Unsere Tiere
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zu den Tieren, die aktuell auf unserem Hof wohnen.
Alle Tiere sind dauerhaft bei uns untergebracht. Egal ob Pferd, Pony oder Katze!
Gerne können Sie auch eine Patenschaft für ein Tier übernehmen und uns so bei den laufenden Kosten für Futter und Medikamente unterstützen.
Pirat
Anker lichten, setzt die Segel, alles klar zum Entern !
Ahoi, ich bin der Pirat. Nein, ich bin kein Seepferdchen, aber leider auf einem Auge blind. Allerdings stört mich das ehrlich gesagt wenig, ich komme gut zurecht…und den Futternapf finde ich auch ohne Probleme. Den teile ich gerne mit meinem Opi-Kumpel Muffin. Und er auch mit mir. Wir hängen gemeinsam ab und auch aneinander, die Rentner-Gang sozusagen.
Apropos Rentner, wie alt bin ich denn ? Keine Ahnung, meine Vorbesitzerin meinte wohl um die 40 Jahre. Da ich nicht mehr so gut kauen kann und auch etwas „zauselig“ aussehe, scheint das so zu sein. Dafür habe ich auch einen Sturkopf, der im Alter ja auch häufiger vorkommen soll. Mit den anderen in der Pony-WG komme ich zurecht, nur die Sugar-Zicke mag mich nicht. Der gehe ich lieber aus dem Weg, oder verstecke mich hinter dem Muffin. Naja, ich versuche es wenigstens. So ist das eben mit dem jungen Gemüse, keinen Respekt vor dem Alter 😉
Attila
Hey Seppl !
Hier kommt die Ablösung…mein Name ist Attila und den solltet ihr euch besser merken, denn bei den Ponys habe ich jetzt das Sagen. Aber eigentlich bin ich gar nicht so der „Rambo“. Klar, ich bin ein geborener Herdenchef, aber wirklich Probleme hatte ich bisher nur mit diesem einen Großen da. Falko, glaube ich. Aber der war mir auch einfach zu neugierig ! Der soll sich lieber mal um seine Herde kümmern und mich machen lassen. Denn in meinen knapp 100cm Schultermaß steckt eine Menge Power. Naja, sagen wir so in 50cm davon steckt die Power. In den anderen 50cm steckt dann doch ein kleiner Schmuser.
Ich mag es einfach, die Aufmerksamkeit der Menschen zu bekommen, kleine Leckerchen oder wohltuende Streicheleinheiten. Und das, obwohl mein Vertrauen in Menschen nicht immer optimal war. Einer meiner Besitzer meinte mich nämlich in jungen Jahren ohne Narkose selbst kastrieren zu müssen…seit dem habe ich ein wenig Angst vor Männern. Ich weiß natürlich dass nicht alle Menschen schlecht sind, meine vorherige Besitzerin zum Beispiel. Die ist mega lieb, aber dieses doofe Corona hat die Haltung von Sugar und mir für sie leider unmöglich gemacht. Aber eben weil sie so eine liebe Besitzerin ist, wurde genau geschaut, wo wir jetzt ein neues Zuhause finden. Hier am Gnadenhof gibt es genügend Leute die mich verwöhnen und mit auf Spaziergänge nehmen. Das mag ich nämlich besonders gerne. Ich freue mich jedenfalls auf meine Zeit hier.
Sugar
Hallo!
Mein Name ist Sugar und ich bin das neue Zuckerstück auf diesem Hof. Zuckerstück, versteht ihr ? 😉
Wie ihr schon bei meinem Begleiter Attila lesen konntet, sind wir beide auf den Hof gekommen, weil unsere vorherige Besitzerin uns leider nicht mehr behalten konnte. Das macht mich zwar sehr traurig, aber ein Trost ist es dann doch, hier auf dem Hof ein neues Zuhause gefunden zu haben. Umgeben von einer Menge netter Leute, die sich um uns kümmern. Und so große Weiden! Ein Traum für mich, denn auf so schönen, weitläufigen Wiesen verbringe ich meine Zeit am liebsten.
Und dann auch noch diese nette, neue Gesellschaft. Vor allem dieser Seppl hat es mir doch ziemlich angetan… Seppl und Sugar. Ich finde, das hört sich toll an. Was ich mindestens genau so sehr mag wie den Seppl, ist Wasser. Ich bin quasi ein richtiges Meerjungpony! Die Menschen hier schienen davon ziemlich irritiert, als ich direkt angefangen habe, in der Tränke zu planschen. Aber es macht einfach so Spaß, wenn das Wasser überall hin spritzt. Und an warmen Tagen ist es auch noch so erfrischend kühl. Anders wie Attila bin ich nicht ganz so verschmust, aber ich schätze es wirklich sehr, was die Menschen hier auf dem Gnadenhof alles für uns tun. Also – ich hoffe, wir sehen uns!
Seppl
Aufgepasst: Hier kommt der Chef !
Zumindest glaube ich, Seppl, das manchmal. Ich hab hier den Plan, wie was laufen soll und daran sollten sich auch alle halten, sonst werde ich auch mal etwas frecher.
Wenn man mir aber immer mal was Gutes zu Futtern zusteckt oder mich beschäftigt, kann ich auch sehr charmant sein. Fressen ist meine große Leidenschaft, deswegen trage ich auch eine kleine Kugel spazieren. Aber ein richtiger Mann braucht ja auch einen Bauch, oder?
Leider ist meine Lunge nicht mehr so ganz fit, wie bei Bonita. Manche sagen wir wären uns, abgesehen von der Größe und natürlich dem Geschlecht, recht ähnlich. Wenn ich nicht gerade am fressen bin, schlendere ich mit meinen Ponykumpels durch die Gegend oder pflege mein Fell durch ausgiebiges Wälzen.
Muffin
Sie nennen mich Muffin, aber wegen meiner Größe könnte ich auch gut Krümel heißen. Mein Aussehen und mein Benehmen hat ein wenig was von einem Hippie, sagen manche. Zum Beispiel hatte ich anfangs so langes Fell, dass man gar nicht sehen konnte, wie dünn ich eigentlich war und meine schicke Matte hat auch noch ständig eine andere Farbe, sodass man mich kaum erkennt, wenn man mich ein paar Tage nicht gesehen hat. Außerdem bin ich immer gut drauf und ein wenig verpeilt. Ich verlaufe mich ab und an auch mal,…..tja das liegt wohl daran ,das ich schon etwas älter bin als ich aussehe, so um die 30 Jahre bin ich wohl schon auf dieser Welt.
Schnuckelig finden mich viele, oder süß. Naja, um als Bettelpony zu arbeiten war das wohl auch nötig. Ich weiß nicht mehr wie lange ich diesen Job gemacht hab, ist ja jetzt auch nicht mehr so wichtig. Jetzt bin ich hier – hier im kleinen Apfelparadies. Mit meinem Kumpel Pirat kann ich hier richtig viel Spaß haben und Unsinn machen.
Dina
Hallo, willkommen auf diesem Hof. Komm mir aber bloß nicht zu nahe !
Okay, vielleicht doch, du könntest ja was Feines für mich dabei haben ? Ja, meine Stimmung gegenüber Menschen ist ein Auf und Ab, aber als so kleine Katze wie ich eine bin, muss man eben heutzutage einfach vorsichtig sein. Eigentlich bin ich sogar ziemlich verschmust und vor allem eines: Neugierig ! Auch wenn ich es ungern zugebe, wenn auf diesem Hof etwas passiert, da muss ich einfach gucken. Und wenn ich dabei erwischt werde, dann tue ich so, als müsste ich mich einfach nur putzen.
Meinen Platz hier auf dem Hof, der ist mir glücklicherweise in den Schoß gefallen. Ich kam im Frühjahr hier vorbei spaziert und war noch ziemlich scheu, aber nach viel Geduld der Menschen hier mit mir und der ein oder anderen Tüte Katzenfutter, war mir klar: Hier bleibe ich! Und als Dankeschön habe ich hier dann auch meine drei kleinen Kinder bekommen, die die Helfer des Hofes wochenlang belustigt haben und ihnen ein Lächeln auf das Gesicht zauberten.
Am liebsten frühstücke ich morgens und gehe dann meiner Wege, Sonne mich hinterm Bauwagen, schlafe ausgiebig auf dem weichen Heu oder beobachte die Helfer bei ihrer Arbeit und staube hier und da eine Streicheleinheit ab. Eines ist aber sicher: Mir wurde hier zu Recht verholfen. (Das bedeutet übrigens auch mein Name „Dina“, der kommt aus dem Hebräischen.)

Magic Moritz
Magic Moritz, so steht es in meinen Papieren, reinrassiger Haflinger mit ausführlichem Abstammungsnachweis. Die Menschen rufen mich allerdings nur Magic, dies genügt auch, es gibt ja nur einen mit diesem Namen.
Das habe ich den anderen Herdenmitgliedern auch schon vermittelt: ICH bin der Magic, und lasse mir nichts gefallen. Schon gar nicht von der dicken, weissen Stute…Bonita heisst die wohl. Die musste dann ein wenig zur Seite rücken, und mir etwas Platz in der Rangordnung machen. Von Null auf Nummer drei, daß fing schon mal gut an…aber ganz fertig bin ich mit der „Prinzessin“ noch nicht. Mit dem Herdenchef Falko komme ich gut klar und er wohl auch mit mir. Da verhalte ich mich diplomatisch: Fellpflege, etwas Abstand, Respekt. Naja, wird schon werden. Obwohl…Magic der Erste…hm…klingt auch nicht schlecht.
Der Rest der Truppe scheint soweit in Ordnung, die Menschen ebenfalls. Hauptsache das Futter wird pünktlich und gemäß der neuen Rangfolge serviert. Kraulen, striegeln und Massage geht natürlich auch, dafür sind die Menschen ja da.
Gibt es sonst noch etwas zu berichten ? Ach ja: leider bin ich Allergiker und habe etwas Probleme mit der Lunge, aber meine persönliche Krankenschwester…äh…die Tierheilpraktikerin meinte: das bekommen wir hin. Na dann, das wollte ich hören.
Buck
Howdy Fremder !
Ich bin Buck und seit Anfang Juni 2020 auf dem Gnadenhof. Als Quarterhorse habe ich eine Westernausbildung erhalten und wurde auch entsprechend geritten. Blöderweise hat mich die Arthrose erwischt, und das „geritten werden“ war eine große Belastung für mich. Daher durfte ich in Pension gehen und „umsatteln“ vom Reit- zum Rentnerpferd. Ich wäre gerne noch lange bei meiner Besitzerin geblieben, aber leider erkrankte Sie an ALS und verstarb Anfang 2020. Glücklicherweise hat Sie sich rechtzeitig um meinen Verbleib gekümmert, und ich bin auf den Gnadenhof umgezogen.
Mir wird nachgesagt, dass ich etwas länger brauche um mich mit anderen Artgenossen anzufreunden. Naja, eventuell bin ich einfach gründlich bei der Prüfung…oder nur ein wenig schüchtern. Daher halte ich mich im Moment gerne bei einem Unterstand auf der Koppel auf und behalte somit den Überblick über das Geschehen am Hof, wie es bei einem „Lone Ranger“ eben sein muss 😉 Mit den Menschen komme ich gut klar und die finden mich auch sympathisch, habe ich gehört.
So long, Buck.
Falko
Huch……wer bist du denn ?
Ich bin Falko und ich will immer ganz genau wissen, wer da vor mir steht und ob er nicht vielleicht irgendwo was Leckeres für mich versteckt hat. Mit meinen 31 Jahren, die man mir kaum ansieht, hab ich schon einiges erlebt und das vor allem in meinen jungen Jahren. Durch große Probleme mit den Beinen und anderen körperlichen Einschränkungen wurde gesagt, man solle mich nur noch mit Schmerzmitteln vollpumpen bis meine Organe versagen. Die Menschlein hier auf dem Gnadenhof haben mich aber nicht aufgegeben und mich von oben bis unten betüddelt, so lieb wie ich einen anstupsen kann, hab ich das aber auch echt verdient.
Ja, was soll ich sagen, heute bin ich ich top-fit und gehe mit meinem besten Freund Zaecar auf Erkundungstour nach Leckereien oder tobe mit ihm über die Weide. Hin und wieder sagt man mir nach, ich wäre tollpatschig oder gar verträumt… ob das wohl stimmt? Mein Charme wird vielleicht mit Tollpatschigkeit verwechselt.
Mit den Menschen hier schmuse ich am liebsten den lieben langen Tag, aber auch an der Longe oder bei der Bodenarbeit zeige ich gerne, was ich für ein braves Pferdchen bin, unterm Sattel darf ich das ja nicht mehr, die haben hier Angst, dass mir dann wieder Rücken und Beine weh tun. Und so bekomm ich vielleicht die ein oder andere Streicheleinheit mehr.
Bonita
Guten Tag,
ich bin Bonita und war vor der Ankunft von Rieke und Lina die einzige Dame in der Herde. So führe ich mich auch manchmal auf, wie eine richtige Diva. Aber die Menschen hier nehmen mir das gar nicht übel, weil ich früher mit meiner Tochter in einem total dunklen, verdreckten Stall gestanden habe und ganz schön dünn war. Jetzt muss ich dafür alle Reserven horten.
Damals hat sich niemand um mich gekümmert, das habe ich erst hier auf dem Gnadenhof kennen gelernt. Meine Tochter konnte damals an liebe Leute verkauft werden, mich wollte aber keiner, da ich dämpfig bin, also eine Lungenkrankheit habe. So kam ich dann glücklicherweise auf den Gnadenhof. Die Leute da haben mich aufgepäppelt und auch meinen schlimmen Husten gut in den Griff bekommen. Mir geht’s hier richtig gut und da ich das direkt geahnt habe, konnte ich von Anfang an hier zeigen, dass ich eine echt gute Leitstute wäre. Manchmal falle ich auch heute noch in alte Verhaltensmuster zurück und finde Menschen nicht so toll oder lasse mich nicht gerne anfassen, andere Pferde zicke ich dann auch schon mal ganz schön an, aber eigentlich bin ich echt eine ganz liebe. Ehrlich!
Zaecar
Ave Zaecar !
Nein, ihr müsst mich nicht so ansprechen, hauptsache ihr bringt mir etwas Leckeres mit oder lächelt über meinen Schabernack, den ich gerne treibe. Keine Absperrung ist vor mir sicher, deswegen habe ich mich freiwillig zum Sicherheitsbeauftragten des Hofes ernannt. Naja, an manchen Tagen bringe ich mein Pflegepersonal schon zur Verzweiflung, aber Gottseidank kann mir keiner wirklich böse sein, da ich soooo lieb gucken kann und einen sanften, liebenswerten Charakter habe.
Des Öfteren werde ich hier arabischer Schlingel genannt, das ist ja aber auch sehr passend. In meinem früheren Leben war ich ein Hochleistungssportler und als Distanzpferd sogar im deutschen Kader. Ich habe dadurch viele Städte bereist und einiges von der Welt gesehen, aber leider hat die enorme Belastung zu einer Gleichbeinlahmheit geführt. Die Schulmedizin war bald am Ende ihres Lateins und empfahl eine längere Auszeit auf der Weide. Zum Glück landete ich dann hier und konnte aufgrund naturheilkundlicher Behandlungen, optimaler Haltung und keiner Belastungen mehr wieder weitestgehend schmerzfrei mit meinem besten Kumpel Falko über die Weide springen.
Lina
Ich bin Lina, eine 19 Jahre alte Schwarzwälder-Kaltblut-Stute. Ich bin in Wiesenbach geboren und habe von meinem Besitzer eine gute, liebevolle Erziehung erhalten und hatte eine herrliche Kindheit.
Von allen anderen Pferden hörte ich immer, was für tolle Ausbildungen sie haben und wie fleißig sie sind. Erst dachte ich: schade, dass ich nicht so viel lerne….aber ich durfte dafür immer so sein, wie ich bin und so liebte er mich ! Ich bin nämlich eine recht freche, manchmal auch bisschen sture, große, dicke, sehr lernwillige, neugierige und lustige Schmusebacke, die immer nur gekrault und gestreichelt werden möchte.
Zu „mehr“ hat es in meinem Leben noch nicht gereicht, aber damit konnte ich dennoch ganz viele Menschen glücklich machen, die eigentlich vielleicht erstmal Angst vor Pferden hatten. Gott sei dank bin ich -zwar durch traurige Umstände, denn mein Besitzer verstarb- auf dem Gnadenhof eingezogen, aber hier darf ich weiterhin genau so sein, wie ich bin…. eine Schmusebacke in Pferdeform 😉 ….Daaaanke!!!